Freitag, 31. Juli 2015

40. Tag Södertälje - Stockholm

Kilometer:  41 (2541)
Höhenmeter: 170
Fahrzeit: 3 Stunden
Abfahrzeit: 9:15 Uhr
Ankunftszeit: 14:00 Uhr
Unterkunft: Airbnb
Wetter: schön

Bei strahlendem Sonnenschein ging es heute früh Richtung Stockholm. Gemäss Navi 38 KM ist bei so einer langen Tour nun wirklich ein Klacks. Die Route war angenehm und ausnahmsweise mal ohne grosse Hügel, ohne starken Wind und ohne Regen. In Stockholm angekommen gabs mal ein Fast Food Happening mit Hot Dogs und Pommes. Anschliessend sagte uns das Navi wo der nächste Starbucks mit einem Latte Macchiato auf uns wartete. Gestärkt übernahmen wir die Wohnung. Sehr schöne Räumlichkeiten im 6. Stock. Später als erwartet kamen Michael und Corinne mit dem Flugzeug an. Hatte coole 1.5 Stunden Verspätung. Am Bahnhof abgeholt ging es später zum Nachtessen.
Die nächsten 3 Tage soll die Stadtbesichtigung etwas länger dauern als diejenige in Köln. Die schafften wir bekanntlich in knapp einer halben Stunde.

Donnerstag, 30. Juli 2015

39. Tag Ruhetag

Heute hatten wir wieder einmal einen Ruhetag. Wir sind noch 40 Kilometer von Stockholm entfernt. Wir hatten uns den richtigen Tag ausgesucht - es regnete fast immer. Morgen soll es wieder besser werden. Wir verbrachten den Tag mit Ausschlafen, Ausruhen, Routenplanung und Yazy spielen. Da Roman immer gewinnt, ist es für mich ein Sch..........spiel.
Da das Restaurant dieser Jugi im Sommer geschlossen ist, wieso auch immer, bereiten wir uns morgen früh einen eigenen Kaffee zu und essen die heute im Coop, ja Coop, gekauften Muffins mit Rhabarber. Das wird ein Gaumenschmaus..gut v.a. für Roman der nach fast 40 Frühstück mit Schinken und Käse gerne Abwechslung hat.

Mittwoch, 29. Juli 2015

38. Etappe Gnesta - Södertälje

Kilometer:  38 (2500)
Höhenmeter: 370
Fahrzeit: 2 Stunden 50 Minuten
Abfahrzeit: 10:00 Uhr
Ankunftszeit: 14:15 Uhr
Unterkunft: Jugendherberge Hagaberg
Wetter: regnerisch

Wir hatten heute knapp 40 Kilometer geplant. Daher gönnten wir uns einmal 1 Stunde mehr Schlaf. Nach dem Frühstück machten wir uns wie gewohnt bereit. Der Hausherr erkundigte sich bei uns Bikern nochmals über die genauen Pläne. Die Schweizer Fahne am Velo machte ihn neugierig. Als er hörte woher wir kommen und wohin die Reise noch gehen soll, wollte er unbedingt noch ein Foto von uns machen. Weiter wurden wir, schon in Vollmontur, noch um einen Eintrag im Gästebuch gebeten. Dies hat Esther natürlich gerne erledigt.
Dann ging es los. Schnell an einer Tankstelle noch Cola und 2 stark zuckerhaltige Gebäcke kaufen und dann hopp. Bald wurde es dunkler und dunkler, der Regen kam sehr schnell - Wir konnten uns gerade noch rechtzeitig unter eine grosse Halle stellen (Foto). Mal ein paar Minuten warten, dann alle geliebten Regenkleider anziehen und wieder los. Inklusive den neuen Untenslilien für den Handschutz (Putzhandschuhe für Esther, eine Art OP Handschuh für Roman) Wir sind am probieren was am besten schützt.
Den Rest des Weges regnete es ordentlich - bis wir in der Jugi ankamen. Dann kam die Sonne, wie verwunderlich, vermutlich um die Regenkleider zu trocknen...:-)




Dienstag, 28. Juli 2015

37. Etappe Katrineholm - Gnesta

Kilometer:  75 (2462)
Höhenmeter: 750!
Fahrzeit: 5 Stunden, 20 Minuten
Abfahrzeit: 9:30 Uhr
Ankunftszeit: 17:15 Uhr
Unterkunft: Mälby Säteri B&B
Wetter: bewölkt / windig

Das war mal eine Unterkunft gestern, grosses Schlafzimmer, grosses Bad in separatem Raum und eine grosse Fernseh-Ecke. Und sehr ruhig die Nacht - mag wohl auch daran liegen, dass nebenan gleich der Friedhof war..
Stark bewölkt ging es los. Gott sei Dank wurde es immer heller, von ein paar Regentropfen die keine Regenkleider erforderten mal abgesehen.
Mensch war die Strecke heute hügelig, 750 Höhenmeter verteilt auf die Tagesetappe. Zusätzlich erschwert wurde das Ganze durch eine starken Gegenwind - positiv daran war einzig, dass es so nicht wirklich was zu schwitzen gab.
Zum Zmittag gab es für Esther Köttbullar ( IKEA Gänger wissen was das ist und Mos (Kartoffelstock) und Preiselbeeren - hat super ausgesehen. Da hatte mein Burger mit Pommes natürlich keine Chance ebenfalls fotografiert zu werden.
Weiter gefahren gab es die Ausnahme, dass wir auf dem gleichen Strassenschild das heutige und morgige Tagesziel notiert sahen. Good to know.
Znacht gabs Tomatensuppe aus dem Beutel, Würstchen aus der Aludose, in der Suppe gwärmt - herrlich wie einfach und gut Essen sein kann. Zum Dessert so Zuckerdinger damit wir auch sicher alle Kalorien die heute verloren gingen, wieder aufgeladen.









Montag, 27. Juli 2015

36. Etappe Norsholm - Katrineholm

Kilometer:  80 (2386)
Höhenmeter: 581
Fahrzeit: 5 Stunden
Abfahrzeit: 9:30 Uhr
Ankunftszeit: 15:00 Uhr
Unterkunft: Skogis Bed & Breakfast
Wetter: bewölkt / windig

Unsere gestrige Unterkunft war sehr, sehr hellhörig und die Betten extrem schlecht. Einzig das Essen und die Tatsache das die Unterkunft in einer alten Fabrikhalle ist werten das Ganze noch einwenig auf.
Heute sind wir die meiste Zeit der 55-er gefolgt. Alles andere wären Kilometer lange Umwege gewesen. Dies forderte wieder unsere ganze Konzentration. Die Lastwagen fahren jeweils wirklich sehr langsam an uns vorbei, was man von den Fahrer mit Wohnwagen nicht gerade behaupten kann. Die wissen, so glauben wir, selber nicht wie breit sie sind. Wir waren dann bereits um 15:00 Uhr in Katrineholm.
In unserer heutigen Unterkunft spricht man deutsch und wir können sogar deutsches Fernsehen geniessen. Es ist wirklich sehr schön und gemütlich. Am Abend setzte der Regen ein, der konnte uns aber nicht wirklich noch was anhaben.

Sonntag, 26. Juli 2015

35. Etappe Rimforsa - Norsholm

Kilometer:  59 (2306)
Höhenmeter:
Fahrzeit: 3 Stunden 40 Minuten
Abfahrzeit: 9:15 Uhr
Ankunftszeit: 13:00 Uhr
Unterkunft: STF Kapten Billi's Hostel
Wetter: bewölkt / Regen

Nach einer sehr turbulenten Nacht (Esther hörte starke Stürme und intensiven Regen) schien frühmorgens zu unserer Freude die Sonne. Also verliessen wir den "teuren" Schuppen wieder. Das Frühstücksbuffet war ja äusserst reichhaltig und im Preis inbegriffen, aber hallo.
Beim Nachtessen gestern war ich beim bestellten Elch-Fleisch-Burger schon erstaunt, dass dies scheinbar so kleine Tierchen sind. Luxenburgerli von Lindt sind da nicht viel kleiner. Bei Esthers Caesar-Salad war die Grössenordnung, würde mit amerikanischen Dimensionen gemessen, wohl kaum eine Bemerkung auf einer Menukarte wert. Nicht XXL sondern XXS zum XXL Preis, hihi.....
Mit dem Velo ging es flott vorwärts - Esther meinte zwar es würde sicher noch eine weniger hügelige Strecke geben, but the Navi said No.
Scheinbar werden wir doch jeden Tag fitter. Heute mit all dem Gepäck in gut 3 Stunden die 60 Kilometer hinter uns gebracht. Den Mittagsrast haben wir 200 Meter vor unserer Unterkunft eingenommen. So hatte Esther auch wieder mal die einzigartige Gelegenheit ein Schiffchen bei der Schleuse zu fotografieren. Sicher speziell, dass die Brücke sich zur Seite hin öffnete.
Kurz nach 14:00 Uhr begann es zu regnen - Zeit für uns schleunigst einzuchecken.










Samstag, 25. Juli 2015

34. Etappe Vimmerby - Rimforsa

Kilometer:  61 (2247)
Höhenmeter: 451
Fahrzeit: 3 Stunden 40 Minuten
Abfahrzeit: 9:15 Uhr
Ankunftszeit: 14:30 Uhr
Unterkunft: Rimforsa Strand
Wetter: bewölkt / Regen

Heute ging es schon wie gewohnt früh wieder los. Das B&B mit Jugi Charakter war ruhig und sauber - aber trotzdem ein bisschen speziell. Ein paar Meter nach unserer Abfahrt gabs bereits den ersten Stopp - das Haus in dem Astrid Lindgren lebte musste unbedingt fotografiert werden - nur die Villa Kunterbunt war nicht auf die Schnelle auffindbar.
Die ersten Kilometer fuhren wir entgegen unserer Navi-Vorschläge nicht an der 23/34. das war ein guter Entscheid - wenig Hügel - moderater Wind - Strasse geteert, Esther schätzt dies sehr.
Nach gut 40 Kilometern im Ort Kisa, hat nichts mit dem KISAG Bläser zu tun, konnten wir uns noch rechtzeitig vor dem grossen Regeneinbruch für den Mittagsrast einfinden. Wie gut, dass da gerade ein Coop war - ja wieder nix Migros..:-)
Idealerweise war das auch noch eine Sitzbank im Trockenen. Angeschrieben für die Hunde die draussen bleiben müssen - uns soweit egal, war ja kein Hündchen da. Wobei es die Schweden eher mit grossen Hunden haben - schön für Velofahrer die nach x-Kilometer an einem Haus vorbeifahrend von einem solchen Fido angebellt werden - wie aus dem Nichts.
Nach dem Rast ging bei ordentlich Regen, geschätzten 14 Grad und gehörig Wind aus NW gute 20 Kilometer bis zum Ziel. Schön an der Sache ist immer der Blick der Hotel Receptionistin wenn sie 2 völlig verregnete Velofahrer ankommen sieht - und Esther dann darauf hinweist, dass auch die Velos im Trockenen die Nacht verbringen wollen - bislang immer geklappt.






Freitag, 24. Juli 2015

33. Etappe Blankaholm - Vimmerby

Kilometer:  68 (2186)
Höhenmeter: 561
Fahrzeit: 4.30 Stunden
Abfahrzeit: 9:00 Uhr
Ankunftszeit: 15:00 Uhr
Unterkunft: B&B Vimmerby
Wetter: sonnig

Heute fuhren wir nicht Richtung Norden, sonder Richtung Westen, da wir weiter ins Landesinnere wollen um auf den  grösseren Strassen nach Stockholm zu fahren. Diese Richtungsänderung hatte zur Folge, dass wir die ganze Zeit gegen den starken Wind  ankämpfen mussten. 30 Kilometer fuhren wir auf der 40-er. Da ist unser Platz machmal 50cm breit und dann wieder 2m. Das heisst volle Konzentration wenn die Lastwagen, Camper und Autos an uns vorbei fahren.
Bei einem kleinen Halt auf einem Rastplatz hielt dann plötzlich ein Auto an und kurbelte die Fensterscheibe herunter. Er bemerkte das auf der anderen Seite ein Haus steht, welches die gleiche Flagge am Fahnenmast hat, wie ich an meinem Fahrrad. Anscheinend wird dieser Camping von Schweizern bewirtschaftet.
Unsere heutige Unterkunft ist im Geburtsort von Pippi Langstrumpf. Auch die Filme Michel aus Lönneberga, Nils Holgersson und die Kinder aus Bullerbü stammen aus dieser Gegend.
Wir sind heute zwar früh fertig mit unserem Tagespensum - Aufgrund der gefahrenen Höhenmetern und dem Gegenwind auch nicht unglücklich.......das Nachtessen haben in einem Brauerei-Restaurant namens Brygghuset eingenommen - war sehr lecker.





Donnerstag, 23. Juli 2015

32. Tag Ruhetag

Da wir hier in Blankaholm eine Superunterkunft haben, und zudem nur noch ca. 400 KM bis Stockholm entfernt sind, geniessen wir heute wiederum einen Ruhetag. Natürlich steht das Nichtstun im Vordergrund, aber auch Nebensächlichkeiten wie Wäsche waschen, Fahrräder kontrollieren, Routen planen und Unterkünfte suchen, müssen erledigt werden.
Wir haben sogar ein Zimmer mit Meerblick, laut booking.com. Das heisst in Wirklichkeit, dass man das Meer ca. 500m weit entfernt, zwischen Bäumen und Häusern, sehen kann. (siehe Fotos) Wir werden noch mit dem Fahrrad hinfahren und aus der Nähe anschauen. Erstaunlicherweise gibt es
in diesem Ort sogar einen Supermarkt und ein Restaurant. So können wir uns für die nächsten Tage wieder mit dem Nötigsten eindecken - der Velofahrermagen will ständig gefüllt sein.
Aufs Minigolf spielen haben wir dann, aufgrund der Qualität der Bahnen, verzichtet. (siehe Fotos)










Mittwoch, 22. Juli 2015

31. Etappe Mönterås - Blankaholm

Kilometer:  84 (2118)
Höhenmeter: 486
Fahrzeit: 5.30 Stunden
Abfahrzeit: 9:15 Uhr
Ankunftszeit: 16:45 Uhr
Unterkunft: Blankaholshuset
Wetter: sonnig / bewölkt

Heute hatten wir die glorreiche Idee, um Kilometer zu sparen, dem Garmin wieder zu erlauben auch unbefestigte Strassen zu berücksichtigen. Die führte dazu, das wir nach wenigen Kilometer im Wald waren und uns das Garmin gar nicht mehr fand. Zum Glück trafen wir dann einen Jogger welcher uns den richtigen Weg zeigte. Da Roman nicht unbedingt auf die E22 will, ging es dann wieder einmal hinauf und hinunter, über Stock und Stein. Eine Strasse war gerade frisch mit Kies bestreut worden - war das ein Highlight. 🙈
Nun sind wir am Ende der Welt, genannt Blankaholem für die jenigen die googeln (dies ist im Internet...😜) wollen.
Für die weitere Tour will das Garmin sogar wieder zurück, woher wir gekommen sind. Nun müssen wir noch eine Strasse finden die uns von hier wieder wegbringt. Das wird sicher gelingen. Wahrscheinlich wird dann die ungeliebte E22, gäu Roman. Die E22 ist nur schon aus dem Grund zu empfehlen, um die Nerven von Esther zu schonen - sie flucht selten, normalerweise.
Temperaturen sind angenehm zwischen 15-20 Grad, sitzen hier im Gartenrestaurant nach einem feinen Essen.









Dienstag, 21. Juli 2015

30. Etappe Bergkvara - Mönsterås

Kilometer:  106 (2032)
Höhenmeter: 180
Fahrzeit: 6.25 Stunden
Abfahrzeit: 8:45 Uhr
Ankunftszeit: 17:30 Uhr
Unterkunft: Nygårds Hergård Bed & Breakfast
Wetter: bewölkt / Regen / Sonne

Aufgrund der langen Distanz gings heute zügig um 8.45 Uhr los. Nach einer Übernachtung in einer Jugendherberge heisst es ja immer noch Bettzeug abziehen (Aufgabe Roman) und kurz den Boden wischen (Esther wollte das übernehmen). Das Frühstück war heute nicht allzu üppig, daher war der frühe Start kein Problem.
Kabelbinder sind wohl eine der besten Erfindung die es je gab (siehe Fotos), wir haben nun doch mittlerweile schon ein Schutzblech vorne stabilisiert, die Schweizer Fahne montiert, ein Schutzblech hinten fixiert. Morgen wird auch noch das zweite Schutzblech hinten fixiert. Wenn das die einzigen Schwachstellen bleiben sind wir zufrieden - Rest der Bikes scheint sehr stabil.
Die Autobahnschilder (siehe Foto) sind klar, auch wenn nur ab und zu Velos zugelassen - es gibt grüne Schilder mit grüner Strassennummer, blauen Nummer, blaue Schilder u.s.w. Werden sehen was für uns gilt.
Bald schon gabs auf der Route den 2000 Kilometer zu feiern. Nehmen wir mal einen Radumfang von 2 Metern (der Einfachheit halber) hat sich jedes Rad am Velo nun doch 1'000'000 mal gedreht - Wahnsinn !!!
In der Ortschaft Mönsterås angekommen (gemäss Navi TomTom von Esther noch 8 KM zum Ziel - gemäss  Roman Garmin noch 10.7 KM) muussten wir einmal mehr Futter kaufen. Leider gings auch hier zum Coop - mangels Migros - bekamen aber alles was wir brauchten. Erstaunlich..:-)
Hier in der Unterkunft Nygards (altes Anwesen mit 28 Räumen (völlig im Gaggo use - wörkli)
schlafen wir zu einem guten Preis in einem Himmelbett - der letzte mietbare Raum - eine Suite - mussten zugreifen.